Wofür benötigen wir Vitamin D? Bei niedrigen Vitamin-D-Spiegeln haben wir ein erhöhtes Erkältungsrisiko. Vitamin D festigt Knochen und Zähne, steigert die Herzmuskelleistung, reguliert den Blutdruck und beeinflusst viele Hormone. Schließlich werden ihm auch tumorhemmende Eigenschaften zugeschrieben. Einen erheblichen Einfluss hat Vitamin D auf unsere Psyche. So wird ein Mangel an Vitamin D mit der sogenannten SAD („Saisonabhängige Depression“) in Verbindung gebracht, der depressiven Verstimmung in den Herbst- und Wintermonaten.
Grund für einen Vitamin-D-Mangel kann einerseits eine nicht ausreichende Aufnahme durch die Nahrung sein (ist z.B. in fettem Seefisch enthalten) und andererseits eine mangelhafte körpereigene Produktion von Vitamin D. Für die Produktion von Vitamin D in unserem Körper benötigen wir das Sonnenlicht. In den „dunklen“ Monaten Oktober bis März reicht eine TÄGLICHE Sonnenlichtexposition zwischen 10 und 25 Minuten zur Mittagszeit aus, um diesen Bedarf zu decken. Hierfür ist es notwendig, dass circa 1/4 der Körperoberfläche, wie Gesicht, Hände und Teile der Arme und Beine lichtexponiert sind.
Können Sie ihren Bedarf durch die Ernährung und das Sonnenlicht nicht ausreichend decken und/oder haben Sie Symptome, die einen Vitamin-D-Mangel vermuten lassen, können Sie in meiner Praxis Ihren Vitamin-D-Spiegel bestimmen lassen. Dies geschieht durch einen Bluttest. Erst wenn sich hier ein Mangel zeigt, sollte mit einem geeigneten Präparat therapiert werden. Das Vitamin D als fettlösliches Vitamin kann leicht überdosiert werden.