Zyklusstörungen

Zyklusstörungen:

Als Zyklus- oder Menstruationsstörungen ganz allgemein bezeichnet man alle Abweichungen vom „Ideal-Zyklus“, der zwischen 25 und 33 Tage dauert, eine mittelstarke Blutung aufweist und nicht mit Schmerzen verbunden ist.

D.h. wenn

  • Ihr Zyklus zu lang ist (über 34 Tage dauert)
  • er zu kurz ist (weniger als 24 Tage dauert)
  • Sie eine zu starke oder zu lange Blutung haben
  • oder eine zu kurze oder zu schwache Blutung
  • Sie unregelmäßige Blutungen haben
  • Zwischen- und Schmierblutungen auftreten
  • Ihre Menstruation völlig ausbleibt
  • oder die Menstruation zu schmerzhaft ist

spricht man von Zyklus- oder Menstruationsstörungen.

Dies kann nicht nur belastend sein (z.B. zu starke und zu lange Blutungen können eine Eisenmangelanämie hervorrufen), sondern auch beim Kinderwunsch (siehe auch hier) Probleme bereiten, indem der Eisprung nicht einfach zu ermitteln ist.

Übrigens: Gezählt wird im Zyklus, indem der Tag des Blutungsbeginns als Zyklustag 1 bezeichnet wird.

Meine naturheilkundliche Behandlungen von Zyklusstörungen beinhalten zu Beginn die Diagnostik, ob ein hormonelles Ungleichgewicht die Ursache ist. Es wird ein Speichel- und/oder Bluttest für einen Hormonstatus erstellt. Vor allem die wichtigsten Geschlechtshormone Progesteron, Östradiol und Testosteron sollten bestimmt werden. Darüber hinaus ist eine Schilddrüsenerkrankung auszuschließen bzw. ins Behandlungskonzept aufzunehmen. Auch nach längerer Einnahme der Anti-Baby-Pille kann es zuMenstruationsstörungen kommen oder es stellt sich nach Absetzen der Pille gar keine Blutung ein. Hier ist ebenfalls der Hormonstatus, die Schilddrüse und ggf. die Nebenniere in die Behandlung mit aufzunehmen.

Im allgemeinen erfolgt meine Therapie bei Zyklusstörungen mit homöopathischen Einzel- oder Komplexmitteln, Akupunktur oder Injektoakupunktur (siehe hier), pflanzlichen Tinkturen, Heilkräuter-Tees oder bioidentischen, natürlichen Hormonen (homöopathische Kügelchen oder Cremes in einer D4-Potenz). Natürlich erstelle ich mit Ihnen einen individuellen Therapieplan. D.h. nicht alle hier genannten Therapiemöglichkeiten kommen auch immer zum Einsatz.