Milch und Milchprodukte haben im allgemeinen deutschen Speiseplan einen hohen Stellenwert. D.h. die meisten Menschen verzehren ein- oder auch mehrmals am Tage Milch oder aus Milch hergestellte Produkte. Unter Milchprodukte fallen beispielsweise alle Formen von Käse (Schnittkäse, Frischkäse, Mozzarella,…), Joghurt, Butter, Quark, Sahne, Kefir, Dickmilch. Daneben kommt Milch auch in verarbeiteten Lebensmitteln vor. So kann z.B. in allen Lebensmitteln mit „Creme“ Milch oder Sahne enthalten sein. Darüber hinaus ist Milch auch in Lebensmitteln enthalten, bei denen man dies nicht unbedingt vermutet, so z.B. in Streichwurst.
Wenn Sie also Milch oder ein Milchprodukt verzehren und folgende Symptome feststellen, kann eine Milchallergie, eine Milchunverträglichkeit oder eine Laktoseintoleranz vermutet werden:
- Bauchschmerzen
- Krämpfe (Magen oder Darm)
- Durchfall oder Verstopfung
- Blähungen
- Geräusche im Darm
- Aufstoßen und/oder Sodbrennen
Diese Symptome können sowohl unmittelbar nach dem Verzehr auftreten, als auch bis zu Stunden danach. An diesen zeitlichen Unterschieden läßt sich auch bereits erkennen, mit welchem „Mechanismus“ Ihr Körper auf den Verzehr reagiert. Mit Mechanismus meine ich hier, ob es an einer Allergie liegt, an einer Unverträglichkeit oder einer Intoleranz.
Denn es gibt unterschiedliche Gründe, warum Milch nicht vertragen wird:
- Allergie vom Sofort-Typ (IgE-Typ); relativ selten
- Zeitverzögerte Allergie (IgG- oder IgG4-Typ); relativ häufig
- Laktoseintoleranz; betrifft ca. 10-15 % der Bevölkerung
- „Verdauungsprobleme“ durch das Fett oder das Eiweiß in der Milch
Hierzu lesen Sie mehr hier.
Zielführend in der Diagnose und damit der Ursachensuche sind immer Untersuchungen im Labor (über mein Partnerlabor), d.h. in meiner Praxis biete ich eine umfangreiche Allergie-Diagnostik an.
So unterschiedlich wie die Ursachen, sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Einen Überblick dazu finden Sie hier.
Zugrunde liegt allen diesen Erkrankungen, egal ob Allergie, Unverträglichkeit oder Intoleranz ein gestörtes Darmmilieu, mit anderen Worten, einem Ungleichgewicht der Darmflora. Ein Stuhltest, von Ihnen zu Hause durchgeführt (Test-Sets erhalten Sie in meiner Praxis) und in meinem Partnerlabor ausgewertet, kann hierüber Klarheit bringen. Die Therapie in meiner Praxis schlösse sich dann an.
Scheuen Sie sich nicht, mich bei Fragen anzurufen oder eine Email zu schreiben (hier). Ich würde mich freuen!