Die gesunderhaltende Wirkung des Granatapfels wurde schon in der griechischen Mythologie beschrieben. So wurde er dort als „Speise der Götter“ bezeichnet.
Inhaltsstoffe des Granatapfels:
Heute halten wir uns lieber an die Beschreibung der guten Inhaltsstoffe der blutroten Frucht. Es stecken sehr viele Antioxidantien im Granatapfel. Sie gelten als Radikalfänger und machen die freien Radikale (das sind aggressive, reaktionsfähige Teilchen aus der Umwelt) unschädlich, die unsere Zellen schädigen können. Granatapfelsaft enthält mehr Antioxidantien als Rotwein, Blaubeeren oder grüner Tee. Die bedeutendsten, bioaktiven Inhaltsstoffe des Granatapfels sind Flavonoide (hierzu zählen z.B. die Polyphenole) und Phenolsäuren. Dem Granatapfel wird eine hilfreiche Wirkung bei vielen Erkrankungen nachgesagt, wofür aber eindeutige wissenschaftliche Belege bis jetzt fehlen. Gesund ist der Granatapfel durch seinen hohen Gehalt an den Vitalstoffen Kalium, Calcium und Eisen, sowie an B-Vitaminen. Der Vitamin-C-Gehalt ist dagegen eher geringer.
Wie ist der Granatapfel am leckersten?
Verzehrt werden können neben den Kernen nur der Saft des Granatapfels. Allerdings sollte man beim Auspressen vorsichtig sein, um nicht sich selbst, seine Kleidung oder gar die gesamte Küche rot einzufärben. Um die Kerne aus dem Granatapfel zu lösen, muss er zuerst halbiert werden, um dann umgedreht mit einem Löffel auf die Schale zu klopfen, damit sich die Kerne herauslösen. Die weißlichen Zwischenwände und die Schale sind nicht genießbar.
Rezepttipp: Müsli mit Granatapfelkernen:
Ich selbst esse zur Zeit mein Müsli morgens gerne mit den säuerlichen, roten Granatapfelkernen. Ansonsten besteht mein Lieblingsmüsli aus Sesamsamen, Chia-Samen, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Mandelstiften, Kokos-Chips und Himbeeren (TK-Produkt). Darüber kommt Reis- oder Kokosmilch. Lecker!