Hashimoto-Thyreoiditis

Die Schilddrüsenerkrankung „Hashimoto-Thyreoiditis“ ist eine Autoimmunerkrankung, d.h. körpereigene Zellen greifen Zellen der Schilddrüse an und zerstören diese nach und nach, so dass dem Körper auch immer weniger Schilddrüsenhormone zur Verfügung stehen. Es kommt zu einer Entzündung der Schilddrüse mit einer ganzen Reihe an Symptomen, die meist denen einer Schilddrüsenunterfunktion ähnlich sind:

  • Verstärktes Frieren
  • Trockene Haut
  • Haarausfall und/oder schuppige und glanzlose Haare, brüchige Nägel
  • Häufig Verstopfung
  • verlangsamte Herzfrequenz
  • niedriger Blutdruck
  • Gewichtszunahme
  • Zyklusstörungen
  • Einschränkung in der Fruchtbarkeit
  • Schwellungen um die Augen
  • Kloßgefühl im Hals
  • Räusperzwang, Hüsteln
  • Verlangsamte Reflexe
  • Müdigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Depressive Stimmungslage
  • Gelenkschmerzen

Die Erkrankung Hashimoto-Thyreoiditis wird einmal mittels einer Blutuntersuchung und zum zweiten durch eine Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse diagnostiziert. Ihr Arzt verordnet Ihnen dann meist die Einnahme von Schilddrüsenhormonen (z.B. L-Thyroxin oder Euthyrox). Vielen ist damit geholfen und oben angeführte Symptome der Schilddrüsenunterfunktion bessern sich allmählich. Einer ganzen Reihe von Patienten geht es aber mit der alleinigen Einnahme von Schilddrüsenhormonen nicht gut und/oder viele der Symptome bleiben weiterhin bestehen.

Hier setzt meine naturheilkundliche Therapie an:

  • Ursachensuche: Wodurch wurde die Hashimoto-Thyreoiditis ausgelöst? Oftmals ist zeitgleich ein hormonelles Ungleichgewicht aufgetreten. Da das Geschlechts-Hormon-System und auch die Hormone der Nebennierenrinde eng miteinander verzahnt sind, können Schilddrüsenerkrankungen häufig nur richtig behandelt werden, wenn das gesamte Hormonsystem in Betracht und dann in die Therapie mit einbezogen wird. In meiner Praxis veranlasse ich Speichel-Hormon-Tests, um hormonelle Ungleichgewichte festzustellen.
  • Stress und Psyche können die Schilddrüse belasten und aus dem „Takt“ bringen. Meine homöopathische Behandlung kann hier ansetzen.
  • Ernährungsberatung: eine glutenhaltige Ernährung kann die Schilddrüsenentzündung forcieren.
  • Hatten Sie in der Vergangenheit einen Virusinfekt? Dies muss als Ursache in Betracht gezogen werden. Behandelt wird mittels Homöopathie.
  • Haben Sie eine Nebennierenschwäche? Die Nebenniere stellt z.B. Cortisol her; ein „Stress-Hormon“. Zuviel oder zu wenig Cortisol belastet auch die Schilddrüse. Dies kann ebenfalls durch einen Speichel-Test festgestellt und anschl. therapiert werden. Hierfür kommen bioidentische (=natürliche) Hormone in potenzierter Form zum Einsatz.
  • Mikronährstoffe: Folgende Mikronährstoffe sind bei Hashimoto-Thyreoiditis häufig defizitär: Eisen, Selen, Zink, Vitamin D, Vitamin B12, Magnesium, L-Tyrosin (eine Aminosäure) und Vitamin A. Ob dies bei Ihnen zutrifft, kann durch einen Bluttest in meiner Praxis (bzw. in meinem Partnerlabor) getestet werden. Die Therapie sieht dann die Substitution derjenigen Mikronährstoffe vor, die nicht ausreichend zur Verfügung stehen, da Ihre Schilddrüse nur richtig „arbeiten“ kann, wenn sie gut mit den so wichtigen Mikronährstoffen versorgt wird.

 

Das Ziel meiner naturheilkundlichen Behandlung besteht darin, den Entzündungsprozess in der Schilddrüse zu verlangsamen und ggf. aufzuhalten, damit die Zerstörung der Schilddrüse nicht weiter fortschreitet. Sehr wichtig ist mir auch, für Sie eine bessere Lebensqualität zu erreichen. Durch meine Therapien soll Ihre Schilddrüse angeregt werden, wieder besser zu „arbeiten“.

Haben Sie Fragen? Dann rufen Sie mich an unter 06433-946429 oder schreiben mir eine E-Mail über das Kontaktformular.