Jod

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, ob Sie ausreichend mit dem wichtigen Spurenelement Jod versorgt sind?

Wir benötigen Jod hauptsächlich für die Produktion unserer Schilddrüsenhormone T3 und T4. Jod ist essentiell, d.h., der Körper kann es nicht selbst herstellen, sondern ist auf die Zufuhr über die Nahrung oder das Trinkwasser angewiesen.

Ein Mangel an Jod führt zuerst zu einer Kropfbildung („Jodmangel-Struma“), zu bemerken z.B. an einem vergrößerten Halsumfang (Halskette wird zu eng!) oder evtl. auch Schluckbeschwerden. Ist der Jodmangel sehr ausgeprägt, können die Schilddrüsenhormone T3 und T4 nur vermindert produziert werden. Die Folge hiervon kann eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) sein. Da die Schilddrüse im Prinzip an allen Stoffwechselprozessen des Körpers beteiligt ist, kann eine Fehlfunktion zu den verschiedensten Stoffwechselstörungen führen (siehe hierzu auch hier).

In Deutschland werden zwar seit vielen Jahren Tierfuttermittel jodiert und auch die Verwendung von jodierten Speisesalz hat zugenommen, allerdings kann es trotzdem zu einer Unterversorgung an Jod kommen.

Wenn Sie also an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden oder dies aufgrund Ihrer Symptomatik vermuten, empfehle ich Ihnen, Ihren individuellen Jodstatus in meiner Praxis testen zu lassen. Dies geschieht mittels eines Urin-Tests.

Haben Sie hierzu Fragen, dann mailen Sie mir oder rufen mich an (06433-946429)!

Kleine Randbemerkung: eigentlich ist die richtige Schreibweise „Iod“, also „I“ statt „J“. Allerdings ist dann dieser Artikel evtl. über die Suchmaschinen schlecht auffindbar. Darum habe ich mich entschieden, beim umgangssprachlichen „Jod“ zu bleiben.