Krämpfe

Fast jeder kennt es: Wadenkrämpfe! In den meisten Fällen sind sie zwar schmerzhaft und störend, aber harmlos. Besonders nachts treten Wadenkrämpfe auf, reissen aus dem Schlaf. Es sind plötzlich auftretende, stechende Schmerzen. Die Ursache hierfür ist eine starke Muskelanspannung.

Allerdings können Krämpfe auch auf schwerwiegendere Krankheiten hinweisen oder die Folge hiervon sein, z.B. bei der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit, bei Myalgien, bei Schilddrüsen-, Nieren- und Lebererkrankungen, beim sog. Restless-Legs-Syndrom etc. Hier muss natürlich in erster Linie die zugrunde liegende Erkranlkung therapiert werden.

Ursachen für Krämpfe können sein:

  • Sport bzw. Überbeanspruchung beim Sport
  • Mikronährstoffmangel: hier sind neben dem Magnesium vor allem die Mineralstoffe Calcium, Kalium und Kupfer, sowie das Vitamin D zu nennen.
  • Medikamente, vor allem die zur Cholesterinsenkung verordneten Statine (evtl. kommen auch Muskelschmerzen hinzu)
  • Schwangerschaft

Was kann man gegen Krämpfe tun?

  • Wenn keine Grunderkrankung vorliegt, hilft oftmals die Einnahme von Magnesiumpräparaten oder das Auftragen eines Magnesiumgels
  • Essen Sie magnesiumreiche Lebensmittel, wie z.B. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Mandeln, Bananen, Amaranth, Quinoa, Meeresalgen
  • Essen Sie kaliumreiche Lebensmittel; das sind im Prinzip alle Gemüsesorten
  • Essen Sie calciumreiche Lebensmittel: vor allem Brokkoli, Fenchel und Mandeln sind hier zu nennen, vermeiden Sie Milch und Milchprodukte (deren Eiweiß hemmt die Calciumaufnahme)
  • Dehnen Sie Ihre Muskeln vor sportlicher Betätigung und wärmen Sie sich gut auf
  • Trinken Sie ausreichend (stilles) Wasser mit einem hohen Magnesium- und Calciumgehalt

 

Diese einfacheren Mittel und Tipps helfen Ihnen nicht? Dann scheuen Sie sich nicht, mich anzurufen (06433-946429) oder mir eine Email (hier klicken) zu schreiben. In meiner Praxis kann beispielsweise ein Mikronährstoffstatus (umfasst Mineralstoffe und Vitamine) erstellt werden (Blutbild) und genauestens Ihr Bedarf ermittelt werden, um mit hochdosierten Präparaten zu therapieren. Allerdings ist es oft zu kurz geschaut und daher in vielen Fällen zur Therapie der Krämpfe nicht zielführend, nur die defizitären Mikronährstoffe aufzufüllen. Ich arbeite immer ganzheitlich und daher können und müssen auch andere Beschwerden, Erkrankungen oder Lebensumstände in Betracht gezogen und mitbehandelt werden.