PRAXIS FÜR GANZHEITLICHE UND INDIVIDUELLE MEDIZIN

Steinzeit-Ernährung und süße Naschereien

Wenn Sie meine Artikel auf meiner Homepage lesen oder in meiner Praxis Ratschläge zur Ernährung bekamen, stellen Sie fest, dass ich immer wieder über die Steinzeit-Ernährung („Paleo-Ernährung“) berichte bzw. geschrieben habe. Warum ist das so? Weil es mir ein Anliegen ist, meine eigenen, sehr guten Erfahrungen mit Paleo weiterzugeben und auch ganz allgemein über diese Ernährungsform zu berichten und aufzuklären. Weil: ich halte die Paleo-Ernährung für die gesündeste und damit beste Ernährungsform.

Was ist denn die Paleo-Ernährung oder das „Essen wie in der Steinzeit“?

Kurz gesagt: es wird der Focus auf natürliche und unverarbeitete Lebensmittel gelegt. Schwerpunktmäßig werden Gemüse, Nüsse, Samen, Obst, Fleisch, Fisch, Eier und Öle gegessen. Auf Getreide- sowie Milchprodukte, Zucker und Hülsenfrüchte wird verzichtet.

In einzelnen heißt das, dass man auf liebgewonnene aber ungesunde Lebensmittel verzichten muss, so z.B. auf Nudeln, Pizza, Brot/Brötchen, Wurst, Milch, Sahne, Käse, Joghurt, Quark, Süßigkeiten, Kuchen, Softdrinks, Alkohol ……

Das ist jetzt alles soooo wahnsinnig gesund und hört sich nach Verzicht an. Ist es ja auch und aber auch nicht. Denn Sie können Vieles mit gesünderen Paleo-Alternativen ersetzen. Z.B. die Süßigkeiten! Ja, richtig! Es gibt in der so gesunden Paleo-Ernährung auch Süßes und Süßigkeiten. Heute möchte ich Ihnen drei leckere Paleo-Naschereien vorstellen:

 

Gebratene Ananas mit Kokosraspeln:

  Paleo-Ananas Kokos

Rezept:

Ananas in kleine Stücke schneiden, in einer Pfanne anbraten bis der Saft verdampft ist und die Stücke leicht gebräunt sind. Dann 1 EL Ahornsirup darüber geben. Der Ahornsirup dient als „Kleber“ für die 2 EL Kokosraspel, die dann darüber gestreut werden. Mehrmals wenden. Am besten warm genießen!

Supersüß sind die Ananas! Machen Sie beim Genießen einfach `mal die Augen zu und denken an Urlaub….Karibik….Strand….Ich finde, die gebratene Kokos-Ananas versetzt einen direkt in die Karibik, da sie geschmacklich ein bißchen an einen tropischen Cocktail erinnert….

 

Paleo-Energiebällchen:

 Paleo-Energiebällchen Rezept:

50 g Kürbiskerne, 50 g Mandelstifte, 20 g Sesam, 1 EL Chia-Samen, 2 EL Kokosraspel, 300 g Trockenfrüchte (Datteln, Feigen, Cranberries) im Mixer kleinhacken, mit 2 EL geschmolzenem Kokosöl vermischen und zu Bällchen formen (ergibt ca. 14-16 Stück), im Kühlschrank aufbewahren.

Aber VORSICHT: die kleinen Energie-Bällchen sind zwar superlecker, aber durch die Trockenfrüchte enthalten sie auch sehr viel Fruchtzucker. Sie sind also als kleine Kalorien-Bömbchen anzusehen! Optimal ist es, nach einer anstrengenden Sporteinheit, wenn der Blutzucker im Keller ist und man sich etwas zittrig fühlt, ein oder zwei der Bällchen zu naschen!

 

Paleo-Mousse au chocolat:

 Paleo-Mousse au chocolat Rezept:

Eine Avocado mit einer vollreifen Banane (je reifer, desto süßer) im Mixer pürieren, 2-3 TL Kakaopulver dazu und schon fertig: Schmeckt natürlich gut durchgekühlt am besten!

Das Paleo-Mousse au chocolat ist natürlich schon eine Sünde! Hilft aber auf jeden Fall bei einem Heißhunger-Anfall auf Süßes (und ist wesentlich gesünder als eine Tafel Schokolade). Hat allerdings durch die Avocado und deren (gute!) Fette auch viele Kalorien.

 

ALSO: Mein Fazit: Süßes muß sein, aber in Maßen und wenn, dann lassen Sie sich eher die gesunden Paleo-Alternativen schmecken!

 

Sie möchten mehr über Paleo-Ernährung wissen? Ich würde mich über Ihren Anruf unter 06433-946429 oder über Ihre EMail (hier) sehr freuen!

 

 

Gesund ins Frühjahr starten

Wie jedes Jahr ist auch in diesem Jahr der Winter nun fast vorbei und wir erwarten gespannt das Frühjahr. Diese Jahreszeit ist gut, um neu durchzustarten, den alten (Winter-)Ballast abzuwerfen, sich neuen Dingen zuzuwenden und sich neu auszurichten.

Dies gilt ganz besonders für unsere Gesundheit. Nennen Sie es vielleicht den „Frühjahrsputz“ für den Körper!

Wie kann der gesunde Start ins Frühjahr denn nun aussehen?

Machen Sie erst einmal eine innere Bestandsaufnahme. Gerne können Sie sich das auch aufschreiben. Denken Sie an all die Dinge, Gewohnheiten oder auch Situationen, die Sie so nicht mehr möchten oder die Sie belasten. Das kann mit Ihnen persönlich zu tun haben oder mit Ihrer Umgebung. „Misten“ Sie aus, was Sie belastet. Das können negative Gedankenspiralen, die abendlichen Heißhungeranfälle auf Chips oder ein unaufgeräumter Kleiderschrank sein. Egal. Nehmen Sie sich vor, dahin zu schauen und eine Veränderung anzustreben.

Schauen Sie positiv gestimmt in die Zukunft, machen Sie Pläne und setzen Sie sich ein Ziel. Das Ziel sollte realistisch sein und die Umsetzung in erreichbaren Zeiteinheiten machbar. Seien Sie hierfür unbedingt ehrlich zu sich selber!

Befreien Sie sich von Ihren Süchten! Das sind nicht nur Rauchen und Alkohol, sondern auch die Lust auf Süßes! Ja, auch Zucker halte ich für ein Suchtmittel! Versuchen Sie, den Konsum Ihres Suchtmittels zu reduzieren. Schritt für Schritt, jede Woche weniger….und Sie werden spüren können, wie gut Ihnen diese Entwöhnung tut! Das macht richtig glücklich, wenn Sie das schaffen!

Es zwickt ab und zu im Rücken, das Schuhe zubinden macht immer mehr Mühe? Bringen Sie mehr Bewegung in Ihr Leben! Machen Sie wieder in der schönen Frühlingsluft einen Spaziergang! Melden Sie sich zu einem Yoga- oder Pilates-Kurs an (z.B. bei der Volkshochschule)! Oder nehmen sie Stöcke und machen Nordic Walking? Starten Sie einmal in der Woche mit einer 30 minütigen Bewegungseinheit (realistische Ziele, siehe oben!)! Sie werden eine Veränderung spüren!

Essen Sie mehr Grünes! Im Frühjahr beginnt es in der Natur grün zu sprießen. Grüne Triebe entwickeln sich an den Bäumen. Versuchen Sie also, mehr „Grünzeug“ in Ihren Speiseplan aufzunehmen. Salat, Brokkoli, grüne Bohnen, Zucchini, Spinat, Gurken,… Erlaubt ist alles, was schmeckt. Oder vielleicht können Sie Kräuter selber pflücken oder entdecken Sie Kräuter auf dem Wochenmarkt. Z.B. Löwenzahn, Giersch, Bärlauch. Das schmeckt als Salat oder Sie machen sich einen Smoothie (dann noch mit Obst dazu) oder zaubern daraus ein leckeres Bärlauch-Pesto?

Gehen Sie in die Natur! Wieder draußen frische Luft einatmen! Am besten verbunden mit Ihrer Bewegungseinheit (siehe oben). Oder tun Sie etwas Verrücktes: umarmen Sie einen Baum und spüren Sie einfach nur!

Ihr Körper braucht noch mehr Unterstützung? Dann wäre eine Frühjahrs-Kur eine gute Idee! Das Frühjahr ist ideal, um vor allem die Ausleitungs- und Entgiftungsorgane Leber und Gallenblase zu unterstützen bzw. mit den Altlasten, die belasten, aufzuräumen. Dies geschieht in meiner Praxis mit homöopathischen Tropfen, Tees und pflanzlichen Arzneimitteln.

In meiner Praxis biete ich verschiedene Ausleitungs- und Entgiftungs-Kuren an. Ganz individuell auf Ihre Beschwerden zugeschnitten. Lassen Sie sich beraten und vereinbaren Sie ein Erstgespräch unter 06433-946429 oder über das Kontaktformular (hier klicken). Ich freue mich, von Ihnen zu hören!

 

 

 

 

 

Warum ist die Steinzeit-Ernährung (Paleo-Ernährung) gesund?

Wenn Sie aufmerksam und regelmäßig meine Artikel hier auf meiner Homepage lesen, stellen Sie fest, dass ich schon mehrfach über die Steinzeit-Ernährung (Paleo-Ernährung) geschrieben habe. Warum ich mich wiederhole? Nicht, weil mir die Themen ausgehen, sondern weil es mir ein Anliegen ist, meine eigenen, sehr guten Erfahrungen mit Paleo weiterzugeben und auch ganz allgemein über diese Ernährungsform zu berichten und aufzuklären.

Was versteht man unter Steinzeit-Ernährung (Paleo-Ernährung)?

Dieser Ernährungsform liegt die Idee zugrunde, dass sich unser Verdauungssystem an die heutige Kost, die heute verfügbaren, oft stark verarbeiteten und veränderten Lebensmitte noch nicht anpassen konnte. Aus diesem Grund nehmen auch Nahrungsmittelallergien und –unverträglichkeiten, Autoimmunerkrankungen etc. immer mehr zu. Wenn man sich nach „Paleo“ ernährt, wird auf alles verzichtet, was den Körper belastet, was dem Verdauungssystem fremd ist. Wieso fremd? Das Verdauungssystem „tickt“ noch wie in der Steinzeit. Die Steinzeit war ein über 2 Millionen (!) Jahre andauernder Zeitraum, an den der Mensch und sein Verdauungssystem angepasst war. Der Zeitraum, in dem wir so essen, wie heute „normal“ ist, ist mit nur wenigen Generationen verschwindend kurz dazu im Gegenteil. Also nochmal: unser Verdauungssystem arbeitet wie das eines Steinzeitmenschen. Darum ist die Ernährung, mit der sich der Steinzeitmensch ernährt hat, für uns heute gut, gesund und gut verträglich!

Wie sieht die Steinzeit-Ernährung aus?

Die Basis der Paleo-Ernährung ist Gemüse! Und davon reichlich! Zu jeder Mahlzeit! Daran kann man sich sattessen. Da man von Gemüse aber (leider) nicht lange satt bleibt, muß Einweiß dazu verzehrt werden. Das Eiweiß soll in Form von Fleisch, Fisch oder Eiern gegessen werden. Dazu kommt Obst, vor allem Beerenfrüchte, gute kaltgepresste Öle (z.B. Olivenöl, Kokosöl), Samen, Nüsse und wer`s süß mag, Honig oder Ahornsirup. Alle aufgelisteten Lebensmittel sollten in Bio-Qualität, möglichst frisch und unverarbeitet zum Einsatz kommen. Verzichtet wird auf Getreide und Getreideprodukte (Brot, Brötchen, Nudeln, …), Hülsenfrüchte, Zucker sowie Milch und Milchprodukte (Käse, Quark,..).

Warum ist die Steinzeit-Ernährung gesund?

Weil in der Paleo-Ernährung auf alle die Lebensmittel verzichtet wird, die als Auslöser der sogenannten Zivilisationskrankheiten (darunter versteht man Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Krebs,..) gelten. Die Lebensmittel, die die Zivilisationskrankheiten verursachen sind hauptsächlich Zucker, Süßigkeiten und schlechte Fette (vor allem die Transfette in Margarine, Chips, Paniertem,.…).

Ein Argument gegen die Steinzeit-Ernährung lautet oft, dass der Steinzeit-Mensch ja früh starb, oft schon mit 20 Jahren. Das lag aber keinesfalls an der Ernährung! Sondern sie starben vielmehr früh aufgrund von Umwelteinflüssen (der Steinzeit-Mensch lebte ganzjährig im Freien) und an den vielen Infektionen, Unfällen und Verletzungen bei kaum vorhandenen medizinischen Möglichkeiten.

Steinzeit-Ernährung heißt auch nicht, dass man nur Fleisch essen darf! Die Basis, die Grundlage einer gesunden Paleo-Ernährung ist immer das Gemüse!

Dann geht es bei „Paleo“ nicht nur ums Essen: „Paleo“ ist auch mit einer Lifestyle-Veränderung verbunden. So soll man für ausreichend Freizeit und Entspannung sorgen, viel schlafen (mind. 8 Stunden/Nacht) und sich, am besten im Freien, bewegen und wieder Sportaktivitäten in seinen Wochenplan einbauen.

Sie möchten mehr zur Steinzeit-Ernährung wissen, möchten abnehmen oder haben Fragen? Schreiben Sie mir eine Email (hier) oder rufen mich an (06433-946429).

 

„Golden Milk“: das leckere Getränk mit Kurkuma

Golden milk oder Goldene Milch bezeichnet ein leckeres Getränk mit Kurkuma aus der Ayurveda-Küche. Mein neues Lieblingsgetränk!

Es wird warm getrunken und wärmt somit an kalten, ungemütlichen Tagen; besser noch als Tee.

Seine goldene Farbe (ist ein dunkles Gelb) wirkt stimmungsaufhellend, so sagt die Farbpsychologie.

Sie füllt den Magen und vertreibt somit ein kleines, lästiges Hungergefühl.

Und die goldene Milch schmeckt wirklich vorzüglich.

Neugierig geworden, was dahinter (oder, besser gesagt, darin) steckt?

Die schöne goldgelbe Farbe rührt von Kurkuma her. Das Gewürz kennt eigentlich fast jeder, da es in so ziemlich jeder Curry-Gewürzmischung enthalten ist und diesen seine tolle Farbe verleiht.

Was macht Kurkuma so wertvoll?

Kurkuma, auch Gelber Ingwer oder Gelbwurz genannt, ist eine knollige Wurzel, die vor allem in Südasien wächst und im Aussehen und frisch genossen (ätherische Öle!) dem Ingwer wirklich sehr ähnelt. Der Hauptinhaltsstoff von Kurkuma ist das Curcumin.

Kurkuma wird häufig bei sogenannten dyspeptischen Störungen, d.h. Verdauungsstörungen mit Völlegefühl und Blähungen eingesetzt. Hierfür gibt es auch Fertigarzneimittel (Studien, Monographie der Komm. E).

Neuere Untersuchungen belegen, dass Curcumin auch bei Gelenksbeschwerden, wie z.B. Kniearthrose hilfreich sein kann, da es wohl entzündungshemmend wirkt. Für weiterreichende Belege, dass Curcumin auch bei anderen Entzündungen wirksam sein kann, reicht momentan die Datenlage wohl noch nicht aus. Einzelne Studien geben Hinweise darauf, dass Curcumin auch den Knochenabbau verlangsamen hilft.

Aus der indischen Ayurveda-Medizin sind dagegen vielerlei Einsatzgebiete bekannt. So soll Kurkuma eine energiespendende, reinigende und immunstärkende Wirkung besitzen.

Wenn auch die Studienlage bei Vielem noch nicht gesichert ist, ist aber bekannt, dass die Bioverfügbarkeit, d.h. die Aufnahmefähigkeit des Wirkstoffes Curcumin, begrenzt ist. Um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen, soll dem Kurkuma immer schwarzer Pfeffer (bzw. sein Inhaltsstoff Piperin) zugesetzt werden.

Zubereitung der Golden Milk:

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Zuerst stellt man aus 1 Teelöffel Kurkuma-Pulver (am besten in Bio-Qualität) und ca. 100 ml Wasser eine dicke Paste her, indem man das Kurkuma-Wasser-Gemisch in einem Topf langsam unter Rühren für 10 Minuten erhitzt. In die dickliche Kurkuma-Paste gibt man dann ca. 200 ml Pflanzenmilch (z.B. Reismilch) hinzu und läßt es nochmals kurz aufkochen. Anschließend noch 1 Esslöffel Kokosöl , 1 Prise schwarzen Pfeffer und ½ Teelöffel Honig oder Ahornsirup zufügen. Fertig!

Am besten so heiß wie möglich trinken! Lecker!

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Granatapfel

Die gesunderhaltende Wirkung des Granatapfels wurde schon in der griechischen Mythologie beschrieben. So wurde er dort als „Speise der Götter“ bezeichnet.

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Inhaltsstoffe des Granatapfels:

Heute halten wir uns lieber an die Beschreibung der guten Inhaltsstoffe der blutroten Frucht. Es stecken sehr viele Antioxidantien im Granatapfel. Sie gelten als Radikalfänger und machen die freien Radikale (das sind aggressive, reaktionsfähige Teilchen aus der Umwelt) unschädlich, die unsere Zellen schädigen können. Granatapfelsaft enthält mehr Antioxidantien als Rotwein, Blaubeeren oder grüner Tee. Die bedeutendsten, bioaktiven Inhaltsstoffe des Granatapfels sind Flavonoide (hierzu zählen z.B. die Polyphenole) und Phenolsäuren. Dem Granatapfel wird eine hilfreiche Wirkung bei vielen Erkrankungen nachgesagt, wofür aber eindeutige wissenschaftliche Belege bis jetzt fehlen. Gesund ist der Granatapfel durch seinen hohen Gehalt an den Vitalstoffen Kalium, Calcium und Eisen, sowie an B-Vitaminen. Der Vitamin-C-Gehalt ist dagegen eher geringer.

 

Wie ist der Granatapfel am leckersten?

Verzehrt werden können neben den Kernen nur der Saft des Granatapfels. Allerdings sollte man beim Auspressen vorsichtig sein, um nicht sich selbst, seine Kleidung oder gar die gesamte Küche rot einzufärben. Um die Kerne aus dem Granatapfel zu lösen, muss er zuerst halbiert werden, um dann umgedreht mit einem Löffel auf die Schale zu klopfen, damit sich die Kerne herauslösen. Die weißlichen Zwischenwände und die Schale sind nicht genießbar.

 

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Rezepttipp: Müsli mit Granatapfelkernen:

Ich selbst esse zur Zeit mein Müsli morgens gerne mit den säuerlichen, roten Granatapfelkernen. Ansonsten besteht mein Lieblingsmüsli aus Sesamsamen, Chia-Samen, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Mandelstiften, Kokos-Chips und Himbeeren (TK-Produkt). Darüber kommt Reis- oder Kokosmilch. Lecker!

Lassen Sie es sich schmecken!

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Östrogendominanz und Progesteronmangel

Östrogene (oder Estrogene) sind die wichtigsten weiblichen Sexualhormone. Sie werden hauptsächlich in den Eierstöcken, im Gelbkörper, und zu einem geringeren Teil auch in der Nebenniere produziert. Übrigens produzieren auch Männer Östrogene; allerdings nur sehr kleine Mengen davon.

Wofür werden Östrogene benötigt?

Östrogene steuern den Menstruationszyklus, indem sie dafür sorgen, dass der Follikel (=unbefruchtetes Ei mit umgebendem Gewebe) im Eierstock heranreift. Unter dem Einfluß des Östrogens (1. Zyklushälfte) verändert sich der Schleimpfropf im Gebärmutterhals zum Zeitpunkt des Eisprungs so, dass die Spermien leichter hindurchwandern können. Darüber hinaus sind die Östrogene u.a. am Schleimhautaufbau der Gebärmutter beteiligt und beeinflussen auch das Wachstum des Brustgewebes.

 

Auch das Progesteron ist ein Sexualhormon. Es gehört zu den Gestagenen (=Gelbkörperhormone). Bei Frauen wird es hauptsächlich vom sogenannten Corpus luteum (lateinisch für Gelbkörper, daher der Name) in der zweiten Phase des Menstruationszyklusses gebildet. Um schwanger zu werden, in der Schwangerschaft und für den Erhalt der Schwangerschaft sind sehr hohe Progesteronspiegel nötig. Und auch dieses „weibliche“ Hormon besitzen die Männer! Geringe Progesteronmengen werden bei Frauen und Männern auch von der Nebenniere synthetisiert. Wichtig für diese Progesteronsynthese ist das Cholesterin! Es ist der Ausgangsstoff für die Bildung aller unserer Sexualhormone!

Wofür wird Progesteron benötigt?

Progesteron regt das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut an und bereitet diese auf die Einbettung einer befruchteten Eizelle vor (2. Zyklushälfte). Kommt es zu einer Befruchtung der Eizelle, verhindert Progesteron eine weitere Follikelreifung.

 

Was ist Östrogendominanz?

Bei einer Östrogendominanz besteht ein Ungleichgewicht zwischen Östrogenen und Progesteron zugunsten der Östrogene. Damit ist ein Progesteronmangel verbunden. Häufig tritt dies bei Frauen ab Ende des 3. Lebensjahrzehnts bis zum Einsetzen der Menopause auf. Ursächlich hierfür sind dann oftmals die seltener werdenden bzw. ausbleibenden Eisprünge, Stress, Medikamenteneinnahmen (z.B. die Pille), Östrogene aus der Umwelt (sog. Xenoöstrogene) etc.

 

Die folgenden Beschwerden oder Erkrankungen können mit einer Östrogendominanz und einem Progesteronmangel verbunden sein:

  • Prämenstruelles Syndrom („Die Tage vor den Tagen“)
  • Zyklusstörungen, hier sind vor allem zu starke und zu lange Blutungen sowie ein verkürzter Zyklus (weniger als 25 Tage) zu nennen
  • Ganz allgemein: Wechseljahrsbeschwerden (Hitzewallungen, Schlafstörungen,…)
  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Myome und Zysten (bzw. deren Wachstum)
  • Unerfüllter Kinderwunsch
  • Fehlgeburten
  • Übergewicht (insbesondere an der „hartnäckigen Problemzone“ Bauch)
  • Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen
  • Hautprobleme, insbesondere im Gesicht, z.B. verstärktes Auftreten von Pickeln bis hin zu Akne
  • Kopfschmerzen
  • Wassereinlagerungen (Ödeme), z.B. in den Beinen
  • Störungen der Sexualität und Libidoverlust
  • Beeinflussung der Schilddrüse bzw. die Bildung von Schilddrüsenhormonen (siehe hier)
  • Beeinflussung der Nebenniere und damit z.B. auch eine geringere psychische Belastbarkeit, schwierigerer Umgang mit Stress (man wird „dünnhäutiger“, das „Nervenkostüm“ wird dünner), man fühlt sich schneller und öfters überfordert etc.
  • Osteoporose
  • Chronische Entzündungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Rückenschmerzen

 

Diagnostik:

Zu Beginn einer Behandlung in meiner Praxis steht das ausführliche Gespräch, dem sich in der Regel ein Hormon-Test anschließt. Ob die Hormone im Speichel bestimmt werden, oder ob eine Blutentnahme nötig ist, ist unterschiedlich. Östrogene (bzw. Östradiol, das Haupt-Östrogen) lasse ich im Regelfall im Speichel testen (über mein Partnerlabor). Die Schilddrüsenhormone dagegen können ausschließlich im Blut bestimmt werden. Welche Hormone zu testen sind, ist je nach Beschwerdebild unterschiedlich. Manchmal ist auch die Bestimmung des Mikronährstoffstatus (im Blut) und eine Stuhluntersuchung nötig.

 

Behandlung der Östrogendominanz:

Wurde die Östrogendominanz bzw. der Progesteronmangel im Labor festgestellt, schließt sich die Behandlung an. Hier kommen in meiner Praxis natürliche, bioidentische Hormone in einer homöopathischen D4-Potenz zum Einsatz. Der Vorteil der homöopathischen Potenzierung liegt darin, dass diese Mittel genauso viel Menge an Wirksubstanz (=Hormon) enthalten, wie Ihr Körper! D.h., eine Überdosierung ist quasi nicht möglich (Durch hochdosierte Hormonpräparate oder Hormonersatztherapien, die der Arzt verschreibt, aber schon!).

Wie oben schon angedeutet, beeinflussen sich die hormonbildenden Gewebe und Drüsen gegenseitig. Daher muss dies häufig in die Behandlung mit einbezogen und berücksichtigt werden (v.a. bei bereits bekannter Schilddrüsenerkrankung und der Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten!).

Darüber hinaus können in einer Behandlung auch Mikronährstoffpräparate (Vitamine und Mineralstoffe), Tees, pflanzliche Arzneimittel, homöopathische Einzel- und Komplexmittel sowie mikrobiologische Präparate (für eine Darmsanierung) zum Einsatz kommen.

 

Sie beobachten an sich einige der oben genannten Beschwerden oder Erkrankungen? Sie sind unsicher, ob Ihre Beschwerden mit einer Östrogendominanz in Verbindung stehen könnten? Dann rufen Sie mich an (06433-946429) oder schreiben Sie mir über das Kontaktformular eine Email. Ich freue mich, von Ihnen zu hören!

Falten? Nein, danke!

Falten sind ein Teil des Alterungsprozesses eines jeden Menschen. Und natürlich wünscht sich jeder, so lange wie möglich so wenige Falten wie möglich zu bekommen oder zu haben. Der Grund liegt darin, dass in unserer Gesellschaft die Jugend, und damit quasi die Faltenfreiheit, als das „Idealbild“ dargestellt wird. Mit der Jugend wird Frische, Leistungsbewußtsein, Vitalität und auch Gesundheit assoziiert. Das dies natürlich nicht immer der Fall ist, mag dahingestellt sein…. Ganz im Gegensatz dazu war es in früheren Zeiten durchaus anders! Das Erreichen eines bestimmten (höheren) Alters war erstrebenswert. Beispielsweise die „weisen Frauen“: die Weisheit konnte man sich erst mit ausreichend Lebensjahren und damit Erfahrung aneignen.

Aber mein Artikel handelt nicht von der Weisheit und dem Alter, sondern „ganz oberflächlich“ nur von unserem Aussehen.

Jeder Mensch altert anders, d.h. in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Wie wird das Altern bei Ihnen fortschreiten? Schauen Sie sich Ihre Eltern an, genauer gesagt, das Gesicht Ihrer Eltern. Die Frauen schauen bitte die Mutter an und die Männer den Vater (oder entsprechende Fotos). Sind die Eltern schnell gealtert? Hatte die Mutter beispielsweise bereits in jüngeren Jahren schon graue Haare und die ersten Falten? Oder hat sie mit 70 immer noch relativ glatte Haut? Dann wird dies tendenziell bei Ihnen ähnlich sein! Die Gene sind hierfür verantwortlich.

Was können Sie tun?

Neben der genetischen Veranlagung hat der individuelle Lebensstil einen fast noch größeren Einfluß auf unser Hautbild und die Faltenentstehung. Besonders „große Gifte“ für die Haut sind Rauchen, Alkohol trinken und Sonnenbäder. Die solariumsbedingten Hautschäden sind an den meist tiefen Falten gut sichtbar. Darum der erste Rat, um weniger (tiefe) Falten zu bekommen, ist der Verzicht auf Solariumsbesuche und im Sommer einen guten Hautschutz zu verwenden. Und: Versuchen Sie, das Rauchen aufzugeben und keinen Alkohol zu trinken.

Unsere (Gesichts-) Haut ist täglich den Belastungen durch  freie Radikale ausgesetzt. Freie Radikale sind sehr reaktionsfreudige Teilchen, die die Zellen schädigen können. Die Belastung des Körpers und der Haut durch die freien Radikale kann durch sogenannte Antioxidantien gemildert werden. Antioxidantien (=“Radikalfänger“, machen die freien Radikale unschädlich) sind z.B. Vitamin C, beta-Carotin oder die sogenannten Polyphenole. Versuchen Sie also, sich gesund und ausgewogen mit viel Gemüse, Salat und Obst zu ernähren. Ihre Haut wird es Ihnen danken! Neben der Ernährung ist auch eine ausreichende Trinkmenge unabdingbar. Als ausreichend werden 30 ml Wasser (am besten OHNE Kohlensäure) pro Kilogramm Körpergewicht pro 24 Stunden erachtet. D.h. ein 70kg schwerer Mensch sollte 2,1 Liter stilles Wasser täglich trinken.

Darüber hinaus gibt es auch weitere Umweltfaktoren, die zu einer frühen Hautalterung und damit Faltenbildung führen: hier ist an allererster Stelle Stress zu nennen. Stress macht alt! Andere Belastungen der Haut wie starke Kälte (z.B. Arbeiten im Kühlhaus) oder Hitze (z.B. Arbeiten in einer Bäckerei) sollten  – wenn möglich – reduziert werden oder Siesollten wenigstens die zusätzlichen Faktoren (wie oben erwähnt z.B. Rauchen, Alkohol, ungesunde Ernährung, zu geringe Trinkmenge) zurückschrauben.

Sind Sie mit Ihrem Hautbild zufrieden? Was können SIE für eine schöne(re) Haut tun? Ich berate Sie gerne! Infos unter 06433-946429 oder über mein Kontaktformular. Ich freue mich auf Sie!

 

Nebenniereninsuffizienz / Adrenal fatigue

Die Unterfunktion der Nebenniere (Nebenniereninsuffizienz) bedeutet, dass der Patient einen Mangel an Hormonen der Nebenniere hat.

Nebenniere? Wie der Name schon sagt, ist die Nebenniere neben den Nieren gelegen; ebenfalls paarweise rechts und links oberhalb der Nieren.

Die Nebenniere gehört zu den hormonbildenden Drüsen. Hauptsächlich produziert sie die sogenannten „Stresshormone“, wie Cortisol , DHEA (=eine Vorstufe der Sexualhormone) und Adrenalin.

Eine Nebennierenschwäche resultiert aus einer längeren starken Beanspruchung oder Überlastung der Nebennieren. Hierfür ist Stress der häufigste Grund. Alle Arten von Stress, sei es körperlicher, seelischer, umweltbedingter Stress oder Stress aufgrund von chronischen Infektionen (z.B. Borreliose, Epstein-Barr- Viren, Herpes etc.) kann zu einer Nebennierenschwäche und in Folge dann auch zur Nebenniereninsuffizienz („Erschöpfung/Unterfunktion der Nebennieren“ oder „Adrenal fatigue“: das englische „Adrenal“ bezeichnet die Nebennieren und „fatigue“ die Erschöpfung) führen.

Folgende Symptome könnten Sie an sich beobachten, wenn Ihre Nebennieren erschöpfen:

  • Rasche Ermüdung
  • verminderte Leistungsfähigkeit
  • Starke Müdigkeit am frühen Nachmittag
  • Schwierigkeiten, morgens aufzustehen
  • Starke körperliche Erschöpfung (über das Wochenende ist das „Energieloch“ nicht „aufzufüllen“)
  • Verminderte Fähigkeit, mit Stress umzugehen (weitere Verstärkung)
  • Konzentrationsprobleme, vermindertes Merkfähigkeitsvermögen
  • Nervosität und Zittern
  • Herzklopfen
  • Depressive Verstimmungen
  • Gewichtszunahme (und große Schwierigkeiten beim Abnehmen)
  • Anfälligkeit für Infekte
  • Niedrige Körpertemperatur
  • Schlafstörungen
  • Weitere hormonelle Probleme (z.B. verminderte Lust auf Sex)

Sie vermuten bei sich eine Nebenniereninsuffizienz? Wie sieht denn die Diagnostik aus?

In meinem Partnerlabor lasse ich Ihren Speichel untersuchen. Es wird bestimmt, ob ein Mangel an Cortisol und DHEA im Tagesverlauf („Tagesprofil“)  vorliegt, d.h. es sind über den Tag verteilt Speichelproben abzugeben (eine einmalige Messung am Tag ist nicht aussagekräftig!). In der Frühphase der Erkrankung findet man häufig auch erhöhte Spiegel. Dies alles gilt es, richtig einzuordnen.

Und die Therapie?

In meiner Praxis erfolgt die Behandlung in der Regel mit natürlichen, bioidentischen Hormonen (z.B. Cortisol oder DHEA in einer D4-Potenz), mit Mikronährstoffen (z.B. Vitamin B5; nach Testung im Blut) sowie homöopathischen Mitteln und Organpräparaten.

Des weiteren ist noch wichtig, dass die Schilddrüse bzw. die Schilddrüsenhormonproduktion mit einer Nebennierenschwäche quasi in Mittleidenschaft gezogen werden kann. Beispielsweise kann sich dadurch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose, siehe hier) entwickeln.

Sie haben Fragen oder möchten noch weitere Informationen? Rufen Sie mich an (06433-946429) oder schreiben Sie mir eine Email (hier).

 

Milchallergie? Milchunverträglichkeit?

Milch und Milchprodukte haben im allgemeinen deutschen Speiseplan einen hohen Stellenwert. D.h. die meisten Menschen verzehren ein- oder auch mehrmals am Tage Milch oder aus Milch hergestellte Produkte. Unter Milchprodukte fallen beispielsweise alle Formen von Käse (Schnittkäse, Frischkäse, Mozzarella,…), Joghurt, Butter, Quark, Sahne, Kefir, Dickmilch. Daneben kommt Milch auch in verarbeiteten Lebensmitteln vor. So kann z.B. in allen Lebensmitteln mit „Creme“ Milch oder Sahne enthalten sein. Darüber hinaus ist Milch auch in Lebensmitteln enthalten, bei denen man dies nicht unbedingt vermutet, so z.B. in Streichwurst.

Wenn Sie also Milch oder ein Milchprodukt verzehren und folgende Symptome feststellen, kann eine Milchallergie, eine Milchunverträglichkeit oder eine Laktoseintoleranz vermutet werden:

  • Bauchschmerzen
  • Krämpfe (Magen oder Darm)
  • Durchfall oder Verstopfung
  • Blähungen
  • Geräusche im Darm
  • Aufstoßen und/oder Sodbrennen

Diese Symptome können sowohl unmittelbar nach dem Verzehr auftreten, als auch bis zu Stunden danach. An diesen zeitlichen Unterschieden läßt sich auch bereits erkennen, mit welchem „Mechanismus“ Ihr Körper auf den Verzehr reagiert. Mit Mechanismus meine ich hier, ob es an einer Allergie liegt, an einer Unverträglichkeit oder einer Intoleranz.

Denn es gibt unterschiedliche Gründe, warum Milch nicht vertragen wird:

  • Allergie vom Sofort-Typ (IgE-Typ); relativ selten
  • Zeitverzögerte Allergie (IgG- oder IgG4-Typ); relativ häufig
  • Laktoseintoleranz; betrifft ca. 10-15 % der Bevölkerung
  • „Verdauungsprobleme“ durch das Fett oder das Eiweiß in der Milch

Hierzu lesen Sie mehr hier.

Zielführend in der Diagnose und damit der Ursachensuche sind immer Untersuchungen im Labor (über mein Partnerlabor), d.h. in meiner Praxis biete ich eine umfangreiche Allergie-Diagnostik an.

So unterschiedlich wie die Ursachen, sind auch die Behandlungsmöglichkeiten. Einen Überblick dazu finden Sie hier.

Zugrunde liegt allen diesen Erkrankungen, egal ob Allergie, Unverträglichkeit oder Intoleranz ein gestörtes Darmmilieu, mit anderen Worten, einem Ungleichgewicht der Darmflora. Ein Stuhltest, von Ihnen zu Hause durchgeführt (Test-Sets erhalten Sie in meiner Praxis) und in meinem Partnerlabor ausgewertet, kann hierüber Klarheit bringen. Die Therapie in meiner Praxis schlösse sich dann an.

Scheuen Sie sich nicht, mich bei Fragen anzurufen (06433-946429) oder eine Email zu schreiben (hier). Ich würde mich freuen!

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